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Definition digitales Marketing

Definition: Was ist digitales Marketing?

Kurze Definition digitales Marketing

Im Prinzip ist es ganz einfach. Digitales Marketing ist jede Marketingmaßnahme, die online stattfindet. Der Grundgedanke das Marketing, seine Zielgruppe am richtigen Ort zur richtigen Zeit anzutreffen, bleibt dabei gleich. Nur dass sich die Orte, die Zielgruppe und auch die Zeit sich stetig verändern. Besonders in der Zeit der Digitalisierung. Da ist es schon wieder – das große Wort Digitalisierung. Mit dem Wandel der Gesellschaft und damit den potenziellen Kund*innen ergeben sich neue Methoden, Taktiken und Kanäle, die für digitales Marketing genutzt werden können.

Methoden des digitalen Marketings

Als Marketer hat man einen bunten Werkzeugkasten an Methoden, die Sie in Ihrer Strategie umsetzen können. Natürlich werden die Methoden auch kombiniert. Zudem erfordert jede Methode seine eigene Maßnahme und Kanal. Wie bereits erwähnt, eröffnen sich hier immer wieder neue Felder und Taktiken. Daher kann diese Auflistung nicht vollständig sein. Aber es gibt Ihnen einen guten Überblick.

Digitale Marketing Methoden im Überblick:

  • Suchmaschinenmarketing
  • Inbound Marketing
  • E-Mail Marketing
  • Content Marketing
  • Social-Media-Marketing
  • Audio Marketing
  • Affiliate-Marketing
  • Account-Based-Marketing
  • Ads & Advertising
Konzepte und digitale Marketing Strategien - Frau am Arbeitsplatz mit einem Notizbuch und Stift in der Hand. Daneben ein ein Handy mit einem Kreisdiagramm. Rechts daneben ein offener Laptop.

Suchmaschinen Marketing

Suchmaschinen haben sich als das Hilfsmittel Nummer eins entwickelt. Wenn man eine Frage hat, gibt man es in den Suchschlitz ein und findet eine Vielfalt an Antworten. Damit Sie dann auch von Ihrer Zielgruppe gefunden werden, müssen Sie in den relevanten Suchmaschinen Inhalte teilen oder eine Präsenz einrichten. 

Kanäle für Suchmaschinen Marketing

  • Webseite
  • Blog
  • Pinterest (Bildersuchmaschine)
  • YouTube (Video Suchmaschine)

Doch nur das Umsetzen und bespielen dieser Kanäle, ist eine Garantie dafür, dass Sie Ihre Zielgruppe auch erreichen. Einige Studien zeigen, dass bei den meisten Suchen nur die ersten zwei Seiten betrachtet werden. Bei allen Suchmaschinen ist die Platzierung der Inhalte ein entscheidender Faktor. Hierbei kann Ihnen SEO (Suchmaschinenoptimierung) helfen. Sowohl bei den klassischen Suchmaschinen wie Google oder Bing, als auch bei den Bilder- und Video Suchmaschinen. Sobald Sie wissen, nach welchem Algorithmus die Suchmaschine die Platzierung wählt, können Sie Ihre Inhalte dementsprechend gestalten und laufend optimieren. So erhalten Sie auf Ihre organischen Maßnahmen Traffic.

Inbound Marketing

Diese Methode bezieht sich auf den Trichter-Ansatz im Marketing. Dabei betrachtet man die Lead- und Kundengewinnung wie ein Trichter oder auch Funnel genannt. Ziel dieser Methode ist es den potenziellen Kunden in seiner jeweiligen Kauf-Phase abzuholen und dementsprechend anzusprechen. Mit einer angepassten Content Strategie und der richtigen Auswahl an Kanälen könne Sie so aus Ihrer Zielgruppe zu Kunden konvertieren.

E-Mail Marketing

E-Mails sind eine wunderbare Möglichkeit Ihre Zielgruppe digital anzusprechen. Auch im Inbound-Marketing spielen E-Mails eine wichtige Rolle. Mithilfe Automatisierung kann man auch hier die Zielgruppe Phasengerecht ansprechen. Zudem kann E-Mail Marketing genutzt werden, um Kunden zu einem weiteren Kauf zu motivieren. Häufig enthalten diese Mail Informationen zu Produkten, News, Trends, Rabattaktionen und Veranstaltungen. Aber auch der bekannte Newsletter ist ein hilfreiches Instrument

Content Marketing

Unter Content Marketing versteht man die authentische und Inhalt getriebenes Marketing. Diese ist messbar und verfolgt Konversion Ziele. Je nach Strategie und Zielgruppe kann hier aus einer Vielzahl an Kanälen ausgewählt werden. Eine ausführliche Definition und Aufbereitung dieser Methode finden Sie bei der Content Marketing Agentur sayang.gmbh. 

 

Maßnahmen und Kanäle für Content Marketing

 

  • Webseite
  • Blog
  • PR und Medien
  • Social Media
  • Suchmaschinen
  • Bild- & Video Suchmaschinen
  • Newsletter
  • Native Advertising
  • Apps
  • Foren 
  • Newsrooms

Social-Media-Marketing

Wie der Titel dieser Methode bereits verrät, nutzt man im Social-Media-Marketing die Vielzahl der sozialen Netzwerke, um den Traffic sowie die Markenbekanntheit des eigenen Unternehmens zu steigern. Allerdings kann damit nicht nur die Bekanntheit gesteigert werden. Die Kanäle können auch zur Generierung von Leads und zum direkten Verkauf von Produkten genutzt werden. Ein wichtiger Faktor ist hier die Community und der Fokus auf die Zielgruppe. Nur so kann man im starken Wettbewerb dieser Plattformen konkurrieren.

Kanäle für Social-Media-Marketing

  • Facebook
  • Instagram
  • YouTube
  • Vimeo
  • XING
  • LinkedIn
  • Pinterest
  • Snapchat
  • TikTok
  • Reddit
  • Twitter

Audio Marketing

Die Begriffe Audiomarketing, Sprach-Marketing und Audio Erlebnisse beziehen sich alle auf die Praxis der Produktion von Audio Content, üblicherweise in Form von Radiosendungen, Podcasts oder Smart Home Assistant Skills. Größere Marken wie Apple und Microsoft gehen noch einen Schritt weiter und bringen sprachaktivierte Assistenten à la Siri und Cortana in unser Leben. Mittlerweile ergeben sich neben dem Audio Content viele weitere Möglichkeiten für Unternehmen diese Methode für sich zu nutzen.

Affiliate-Marketing

Das Affiliate-Marketing basiert auf die Beziehung zwischen Unternehmen, Promotor und Kunde. Zunächst bezahlt das Unternehmen den Promotor (Affiliate) dafür, die Produkte und Dienstleistungen auf den eigenen Kanälen zu bewerben. Um dies messbar zu machen, benutzt man hierzu meistens Affiliate Links. Sobald ein Kunde auf diesen Link klickt, landet er bei dem Angebot des Unternehmens. Mithilfe von Cookies kann das Unternehmen genau nachvollziehen, von welchem Promotor der Kunde kam. Die Bezahlung der Promotor kann auf unterschiedliche Zahlungsmodelle erfolgen. Wichtig: Affiliate Links müssen immer richtig gekennzeichnet sein.

 

Zahlungsmodelle Affiliate-Marketing:

  • Pay-per-Sale (Abk. PPS) 
  • Pay-per-Lead (Abk. PPL) 
  • Pay-per-Click (PPC) 
  • Lifetime Vergütung / Vergütung über Folgetransaktionen
  • Cost-per-Mille (CPM)

Account-Based-Marketing

ABM oder eben Account-Basel-Marketing wird hauptsächlich im B2B Marketing eingesetzt. Hierbei versucht man bestimmte Entscheidungsträger eines Accounts bzw. Unternehmens mit hilfreichen Content gezielt zu erreichen. Der Fokus liegt also auf der Kommunikation mit einem Ansprechpartner / Account. Dafür ist eine intensive Analyse zu diesem Account und Entscheidungsträger*Innen wichtig. Nur so können Sie diese über den richtigen Kanal mit dem passgenauen Content erreichen.

Influencer Marketing

Influencer Marketing kann auch als Multiplikatoren-Marketing bezeichnet werden und meint die Strategie, Meinungsmacher / Influencer mithilfe Ihrer Reichweite und Einflusses in die Marketingkommunikation einzubinden. Influencer bauen eine starke soziale Bindung zu Ihren Followern auf, indem Sie Content produzieren, verteilen und mit Ihren Followern Interagieren. Unternehmen versuchen mithilfe dieser Influencer und deren Eigenschaften Ihre Zielgruppe zu überzeugen.

Advertising

Werbeanzeigen oder Ads können sehr offensichtlich oder nativ gestaltet sein. Doch die Basis hierfür ist immer gleich. Man bezahlt für die Anzeige von Inhalten. Dabei kann meist die Zielgruppe oder Keywords, Zeit, Ort sowie die Zahlart für die einzelnen Kampagnen definiert werden. Oftmals sind verschiedene Formate, wie Video, Bild oder Text, Anzeigen möglich. 

 Möglichkeiten Advertising

  • SEA Suchmaschinen Anzeigen (Search Ads)
  • Video Advertising (Video Anzeigen in Video Suchmaschinen)
  • Social Media Ads (Anzeigen in Facebook, Instagram und Co)
  • Native Advertising (Werbeanzeigen in einem nativen Umfeld, wie z.B. “das könnte Sie auch interessieren…” in Medien) 
  • Display Advertising (Klassische Bannerwerbung)
  • E-Mail Advertising (z.B. Werbeanzeigen in internen sowie externen Geschäfts-Mails)

Automatisierung im digitalen Marketing

Eine vielfältige Marketingstrategie umfasst sehr viele Kanäle und damit auch eine Sammlung an Inhalten. Besonders wenn man den gesamten Funnel seiner Zielgruppe abdecken möchte, entstehen Prozesse und sich wiederholende Aufgaben, die man sehr gut automatisieren kann. Das spart Ressourcen und ermöglicht auch Kanal- und Zielgruppenspezifische Content Planung. Das kann Ihren Marketingprozess vereinfachen. Besonders als Einzelunternehmen oder mit einem nicht sehr großen Team lohnt es sich in solche Softwares zu investieren. Definieren Sie dafür genau die Anforderungen und welche Vorgänge Sie abdecken möchten.

Marketing Attribution

Softwares und Tools sind nicht nur für die Automatisierung des Marketings hilfreich. Mit der richtigen Technologien können Sie den Verlauf Ihrer Customer Journey sehr genau nachvollziehen. Dadurch können Sie alle Ihre Umsätze mit dem ersten Touchpoint Ihrer Kunden in Verbindung bringen. Das dazu entwickelte Attributionsmodell zeigt Ihnen dann, welche Kanäle bzw. Touchpoints bereits gut funktionieren und an welchen Teil des Verkaufszyklus noch mehr investiert werden sollte. Das Modell bietet Ihnen eine sehr gute Entscheidungsgrundlage.

Die digitale Marketingstrategie

Nun kennen Sie viele der Methoden und Maßnahmen, die Sie im digitalen Marketing für sich und Ihr Unternehmen nutzen können. Aber womit fängt man an und wo hört man auf? In welche Maßnahmen und Ressourcen soll nun investiert werden? Genau diese Antworten liefert Ihnen eine digitale Marketingstrategie. Damit legen Sie Ihre Basis und können dann ableiten, welche Methoden und Maßnahmen für Ihr Business am sinnvollsten ist. 

Die Elemente einer digitalen Marketingstrategie

Eine klare Vision und Mission Ihre Unternehmen

Wo soll es hingehen? Was sind Ihre übergeordneten Ziele?

Ziele definieren

Was genau möchte Ihr Unternehmen erreichen? Stellen Sie sicher, dass diese Ziele messbar und greifbar sind.

Zielgruppe und Buyer Persona definieren

Wer ist Ihre Zielgruppe? Was kennzeichnet sie aus und welche Bedürfnisse haben Sie

Ableitung der Kanäle und Marketing Maßnahmen

Was sind die Touchpoints Ihrer Zielgruppe? Wo erreichen Sie diese?

Entwicklung der Content Strategie 

Welche Inhalte und Formate sind sinnvoll? Wie generieren Sie Mehrwert für Ihre Zielgruppe?

Analyse und Optimierung 

Wie und woran messen Sie Ihre Ziele? Was sind die Indikatoren für die Optimierung dieser Strategie

Ressourcenplanung

Wie viel Zeit, Personal und damit auch Budget steht benötigen Sie für diese Vorhaben? 

Umsetzungsplan

Stellen Sie einen Projektplan zur Umsetzung der digitalen Marketingmaßnahmen auf. Wer ist für was bis wann verantwortlich?

Für die Aufstellung dieser digitalen Marketingstrategie empfiehlt sich ein Blick von außen. Planen Sie genügend Zeit ein und denken Sie in Phasen, denn Sie werden nicht alles auf einmal umsetzen können. Abschließend noch der Hinweis: Bleiben Sie dran! Betrachten Sie Ihre digitale Marketingstrategie als laufendes Projekt, dass sie stetig weiter ausarbeiten.

Welche Vorteile bringt digitales Marketing

Ein großer Vorteil des digitalen Marketings ist die Messbarkeit. Es ermöglicht Ihnen die Ansicht der Ergebnisse Ihrer Kampagnen in Echtzeit. Mit den neuen Regelungen zum Datenschutz oder den Third Party Pixeln wird diese Sichtbarkeit eingeschränkt und man muss neue User freundliche Methoden zur Messbarkeit entwickeln. Trotzdem ermöglicht Ihnen das digitale Marketing eine genauere Angabe zu Ihren Kampagnen Ergebnissen sowie zum User Verhalten. Zudem ist digitales Marketing deutlich flexibler. Es ermöglicht einen hohen Grad an Personalisierung. Inhalte können mittels der Analysen immer wieder angepasst und aktualisiert werden. Besonders überzeugend finde ich den direkten Draht zu den Kunden. Es ermöglicht Ihnen eine einfache und schnelle Kommunikation mit Ihrer Zielgruppe.

Die Rolle des Mobile-Marketings

Wussten Sie, dass die durchschnittliche tägliche mobile Internetnutzung in Deutschland 2019 bei 112 Minuten lag? Beeindruckend wie viel Zeit wir doch alle am Handy verbringen. Das bedeutet aber auch, dass Sie auch Ihre digitalen Marketingmaßnahmen dementsprechend ausrichten müssen. Viele Unternehmen verfolgen hierbei den Mobile-First Ansatz.  Achten Sie dabei darauf, dass all Ihre digitalen Materialien, Bilder, Videos, Anzeigen und Webseiten für die mobile Ansicht optimiert sind. Um Inhalte sowohl für den Desktop als auch für die Mobile Ansicht richtig auszurichten, hilft ein responsives Design. Je nach Zielgruppe und Produkt macht möglicherweise auch eine App für Ihr Unternehmen Sinn. Auch das fällt unter digitales Marketing. Beachten Sie hierbei aber unbedingt den Mehrwert für die Zielgruppe und auch die Nutzerfreundlichkeit.

Mensch mit Handy in der Hand am Boden sitzend.

Wann kann ich mit dem ersten Erfolg im digitalen Marketing rechnen?

Je nach Markt und Zielgruppe, kann es sich so anfühlen, dass das digitale Marketing schneller Erfolge bringt, als das Offline-Marketing. Das liegt unter anderem an der Transparenz und besseren Messbarkeit des digitalen Marketings. Logischerweise hängt der Erfolg auch von den gesetzten Ziele Ihres Unternehmens. Nur so haben Sie einen Maßstab und können auch bereits kleine Erfolge erkennen. Die Erfahrung zeigt, wenn Sie genügend Zeit in eine umfangreiche digitale Marketing Strategie investieren und dementsprechend qualitativ hochwertige Inhalte erstellen, ist es sehr wahrscheinlich, dass Ihre definierte Zielgruppe bald konvertiert. So können sich bereits nach den ersten sechs Monate erste Ergebnisse sichtbar sein.

Fazit und Empfehlung

Ready, Steady, Go! Nun haben Sie einen guten Einblick über den Bereich digitales Marketing und Sie wissen, wo Sie ansetzen können. Oft werde ich abschließend gefragt “empfiehlst du also nur in digitales Marketing zu investieren?” Auch wenn ich sehr von dem vielfältigen Einsatzgebiet und der Messbarkeit des digitalen Marketings begeistert bin, rate ich nicht unbedingt zu einer digitalen Marketingstrategie. Die Grundlage für diese Entscheidung bietet Ihnen die definierte Zielgruppe sowie Ihre Ziele. Wen und was wollen Sie erreichen. Treffen Sie Ihre Zielgruppe eher Online oder Offline? Das kann auch von Kampagne zu Kampagne unterschiedlich sein. Deshalb gibt es keine Standardantwort dafür. Wichtig ist: Seien Sie offen und trauen Sie sich neue Maßnahmen zu testen! Nur so wissen Sie wirklich, was für Ihr Business funktioniert.

 

Gefühlt könnte ich noch fünf Seiten über digitales Marketing sprechen, doch dieser Beitrag soll Ihnen einen Überblick verschaffen. In meinem Blog werden Sie noch viele weitere Beiträge finden, die sich mit den Methoden, Maßnahmen sowie Teile der digitalen Marketingstrategie befassen. 

 

Was sind Ihre Erfahrungen mit digitalem Marketing? Schreiben Sie es in die Kommentare!

 

Sie haben Fragen oder benötigen Unterstützung bei Ihrer digitalen Marketingstrategie? Dann kontaktieren Sie mich jetzt!

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